Nachrichten aus dem Kreisverband

Wir unterstützen die Petition Pro Windkraft Neckar-Alb

Wir sind besorgt, dass über 438.000 Stellungnahmen gegen die Fortschreibung des Regionalplans Neckar-Alb zur Ausweisung von Windkraftflächen bei Ihnen eingegangen sind. Zwar war es möglich, mit einem Mausklick ca. 129 Stellungnahmen zu generieren. Dennoch suggeriert die hohe Zahl der Einwendungen, offenbar aus dem ganzen Bundesgebiet, dass hier ein großer Anteil der Bevölkerung gegen Windkraft eingestellt sei, und das wirkt erdrückend. 

Wir möchten Sie darin bestärken, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und 1,8 Prozent der Fläche des Regionalverbands Neckar-Alb als Flächen für Windkraft auszuweisen und damit die Grundlage zu legen für 

- eine klimafreundliche, gute wirtschaftliche, soziale und ökologische Zukunft unserer Region,
- den Beitrag unserer Region für eine möglichst große Unabhängigkeit Deutschlands von ausländischen Energielieferanten, 
- den Ausbau der Vorreiterrolle Deutschlands als Klimaschutzland,
- letztendlich auch einen wirtschaftlichen Vorteil der Region durch eine nachhaltige und preiswerte Stromversorgung.

Wir sehen den nun begonnenen Prozess der Windkraftflächenausweisung durch die Regionalplanung als den besten Weg, die Standorte für Windkraftplanungen unter Berücksichtigung aller Belange, insbesondere der Bevölkerung, der Umwelt und der Windhöffigkeit festzulegen. Wir haben große Achtung vor der bisherigen Planungsleistung inklusive Öffentlichkeitsbeteiligung. Wir schätzen auch sehr die bisherige konstruktive Mitarbeit der betroffenen Kommunen.

Wir bitten Sie, diesen Weg weiter zu gehen! 

In der Anhörung wurden 3,8 Prozent der Fläche als potenziell für Windkraft geeignet dargestellt, das ist weit mehr, als vom Klimaschutzgesetz gefordert. 

Nutzen Sie diese Spielräume, 
- um große Härten für einzelne Siedlungsbereiche und besondere Landmarken zu vermeiden,
- um die von den Umweltverbänden vorgetragenen Punkte (siehe https://www.bund-neckar-alb.de/positionen-pm/mensch-umwelt/erneuerbare-energien/ ) angemessen zu berücksichtigen,
- um Planungssicherheit für unsere Wirtschaft, die sich auch wegen des globalen Wettbewerbs in der Transformation hin zu einer klimaneutralen Arbeitsweise befindet, zu gewährleisten und
- um eine gute Zukunft für uns alle zu erreichen.

Denn aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs ist der Ausbau der erneuerbaren Energien eines der wichtigsten Themen (siehe https://mlw.baden-wuerttemberg.de/de/landesentwicklung/landesentwicklungsplan/buergerdialoge). Dass ein solcher sozial- und naturverträglicher Ausbau der erneuerbaren Energien möglich ist, zeigen auch verschiedene Studien 

 

. So betont auch der Landesbeauftragte für Antisemitismus Dr. Blume (CDU) in seiner Rede vom 9.11.2023 im Landtag von Baden-Württemberg, „wie dringend auch wir erneuerbare Friedensenergien brauchen, um die Finanzierung autokratischer und antisemitischer Diktaturen wie Russland, Iran und Katar samt ihrer Terrorgruppen schnell zu beenden. Wer sich pauschal gegen den Ausbau von Windenergie stellt, hat eben nicht die Vernunft auf seiner Seite, sondern fördert den fossilen Geldstrom zugunsten brutaler Diktaturen, Krieg, Mitweltkrise und Vertreibung.“

 

Am besten ist es, wenn die Betroffenen selbst von den Windkraftanlagen auch wirtschaftlich profitieren. Unterstützen Sie bitte deshalb vor allem Bürgerwindparks vor Ort, ggf. mit Unterstützung der EENA eG - Erneuerbare Energien Neckar-Alb, Bürger-Energie Zollernalb eG oder erneuerbare Energien Rottenburg eG.

Weitere Informationen zur Windkraft in der Region finden sich hier:  https://klimaschutz-haerten.de/fakten-zum-thema-windkraft-auf-den-haerten/ / und https://www.gruene-liste-gomaringen.de/bisherige-aktivitaeten/sonstiges/2024-03-26-position-zum-bau-von-windkraftanlagen-auf-gomaringer-gemarkung.html

 

https://www.prowindkraft-neckar-alb.de