... hat das Schwäbische Tagblatt unseren Landtagskandidaten Bernhard Strasdeit gefragt. Hier seine Antwort:

Wichtig ist, dass wir die Wohnungsnot nicht weiter dem freien Markt überlassen. Die Landesregierung hat 21500 Wohnungen der LBBW im Land an eine Heuschrecke verkauft statt an eine seriöse kommunale Bietergruppe. Sie hat zugelassen, dass Tausende Wohnungen aus der Sozialbindung fallen. Bezahlbaren Wohnraum schaffen muss heißen: gemeinnützige und genossenschaftliche und kommunale Eigentumsformen zu fördern statt Spekulanten.

Genossenschaften ermöglichen die preisgünstigsten Mieten. Wir fordern in Tübingen seit langem einen Anteil von mindestens 30 Prozent sozialem Wohnungsbau bei Neubauprojekten. Um die Wohnungsnot im Land wirksam einzudämmen, muss die nächste Landesregierung noch für dieses Jahr 250 Millionen Euro für Wohnungsbau bereitstellen, in den Folgejahren das Doppelte. Ziel ist, 50000 neue Wohnungen pro Jahr im Land zu errichten. Wenn wir den Einzug schaffen, wollen wir das im neuen Landtag durchsetzen.