Nachrichten aus dem Kreisverband

Rassistische Äußerungen Palmers schaden dem Ruf Tübingens

Die mittlerweile offensichtlich rassistischen Äußerungen des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer schaden dem Ruf Tübingens. Überall werde ich auf Boris Palmers Aussagen angesprochen. Tübingen lebt von seinem Ruf einer weltoffenen Stadt und dem Tübinger "Weltgeist", dies darf nicht von einem sich derart provinziell gerierenden Oberbürgermeister gefährdet werden.

In Deutschland leben Menschen mit schwarzer Hautfarbe ganz unterschiedlicher Herkunft und Tätigkeit oder sie sind schlichtweg hier geborene Deutsche. Gerade Studierende, Wissenschaftler/innen, Künstler/innen, Sportler/innen etc. müssen sich ja abgeschreckt fühlen, wenn sie aufgrund ihrer Hautfarbe vom Oberbürgermeister einer Universitätsstadt automatisch in die Kategorie Flüchtling eingeordnet werden.

Mittlerweile werden die Zuschreibungen von Palmer aufgrund des Aussehens eines Menschen immer abstruser. Diese Einordnung von Menschen nun auch noch mathematisch zu erklären, entbehrt jeglicher Logik. Respekt und Rücksichtnahme sind zudem von allen Menschen zu erwarten, nicht nur von Flüchtlingen. Diese Kategorisierung "Flüchtling" verbunden mit diskriminierenden Vorurteilen sind einfach nur noch unsäglich.

Boris Palmer muss seine Aussagen zurücknehmen und sich entschuldigen.