Nachrichten aus dem Kreisverband

DIE LINKE gibt es jetzt auch im Steinlachtal!

Mössingen. In Zukunft wird unter den politischen Stimmen im Steinlachtal auch die der Linken zu vernehmen sein. Mitglieder und Sympathisanten trafen sich kürzlich, um die Gründung einer Gruppe vorzubereiten.

"Geheime Nebenabsprachen und Mauschelei à la Kretschmann/Strobl gibt es mit uns nicht." Aus der Praxis als Kreisrat und Rottenburger Stadtrat berichtete Emanuel Peter einem gar nicht kleinen Kreis von Menschen aus dem Steinlachtal, die sich der gesellschaftlichen Linken zugehörig fühlen, die nicht nur links denken, sondern auch handeln wollen.

Peter freute sich über das Treffen, das auf Initiative von Erich Schneider und Hasan Sahin, Kreisvorstand der Partei Die Linke, zustande gekommen war. "Es wird immer wichtiger, sich einzumischen, auch in die Politik vor Ort. Rechtspopulisten und immer größere Einschnitte im sozialen Bereich machen das dringend nötig", sagte Schneider.

Mitglieder und Sympathisanten waren sich einig, künftig linke Standpunkte in die Kommunalpolitik hineintragen zu wollen. "Wir brauchen eine Bürger- und Jugendbeteiligung, die nicht verwaltungsgenehm vorgekaut ist", hieß es unter den Teilnehmenden.

Man trug Themen zusammen, von der katastrophalen Verkehrspolitik bis zur Gestaltung der Wasserpreise. Die Gruppe wird, dem Geist des Mössinger Generalstreiks verpflichtet, jedwedem Rassismus und jeder Form von Antisemitismus entgegen treten und die Arbeit mit Flüchtlingen unterstützen. Für LiST gilt das Motto: Wer Kriege sät, wird Flüchtlinge ernten. Die Forderung dabei: Fluchtursachen bekämpfen, Waffenexporte stoppen.

Die Diskussionen in der lockeren Gruppe wird in jedem Fall fortgesetzt. Auf Vorschlag von Schneider nennt sie sich "Linke im Steinlachtal (LIST)". Treffen wird sie sich einmal im Monat, an jedem dritten Mittwoch, jeweils um halb acht.

Info: Ansprechpartner sind Hasan Sahin, 07473/22572, bafra1979[at]gmail.com und Erich Schneider, 07473/1529, erich[at]schneider-moessingen.de