Nachrichten aus dem Kreisverband

Adventsaktion in Tübinger Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen: Solidarität mit Verkäufer*innen und Pflegekräften

DIE LINKE Tübingen hat am letzten und vorletzten Wochenende wieder eine Solidaritätsaktion für Verkäufer*innen und Pflegekräfte in Tübinger Geschäften und Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Als Zeichen gegen geringe Löhne und Stress im Einzelhandel und in der Pflege, gerade auch an Weihnachten, verteilten unsere Mitglieder Karten mit Schokoladentäfelchen an die Beschäftigten.

Gerlinde Strasdeit, Kreisvorstandssprecherin DIE LINKE Tübingen erklärt dazu:
„Während sich alle auf eine besinnliche Adventszeit freuen, haben Verkäufer*innen alle Hände voll zu tun. Ihr Einsatz spiegelt sich auf dem Gehaltszettel nur leider nicht wider und viel zu oft wird im Einzelhandel mit unsicheren Arbeitsverträgen gearbeitet. „Arbeit auf Abruf" gehört da sicher mit in die schlimmste Kategorie. Denn hier können die Beschäftigten nur hoffen, dass sie am Ende des Monats genug Arbeitsstunden zusammen haben, um die Miete zahlen zu können."

Mario Biehler vom Kreisvorstand ergänzt: "Auch in der Pflege ist Stress ein Dauerthema. Zu wenig Personal, dafür aber mehr Patient*innen sorgen dafür. Als LINKE sind wir auch in diesem Jahr wieder rausgegangen und haben Schokolade an all diejenigen verteilt, die viel öfter ein „Dankeschön" verdienen. Wir haben eine Karte für Verkäufer*innen, eine für Pflegekräfte und auch eine für die Kund*innen - denn den Einsatz gegen Dauerstress am Arbeitsplatz müssen wir gemeinsam angehen. Die Erfahrungen waren sehr positiv. Die Verkäufer*innen und Pfleger*innen haben sich über diese kleine Aufmerksamkeit sehr gefreut und auch die Solidarität der Kund*innen war hoch."