Nachrichten aus dem Kreisverband
Linke solidarisiert sich mit den Streikenden am Uniklinikum
Pressemitteilung, 01. Juni 2024
Die Linke Kreisverband Tübingen solidarisiert sich - auch angesichts der Kritik der Arbeitgeber - mit den Forderungen der Beschäftigten an der Uniklinik Tübingen.
Dazu erklärt Gerlinde Strasdeit, Kreissprecherin der Linken: „Als frühere langjährige Personalrätin des Uniklinikums unterstütze ich die Forderungen der Beschäftigten an der Uniklinik nach Erhöhung der Löhne um elf Prozent, mindestens 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten müssen sich deutlich verbessern, nur so können angesichts des Fachkräftemangels neue Beschäftigte für die Kliniken gewonnen werden."
Zur Kritik der Arbeitgeber erklärt Kreissprecher Fabian Everding: „Die Kritik der Arbeitgeber, die den Warnstreik als ‚aggressiv‘ und ‚völlig unberechtigt‘ attackieren, ist vollkommen haltlos. Ein Warnstreik ist ein ganz normales und legitimes Mittel im Rahmen von Tarifverhandlungen. Es ist völlig absurd, wenn die Arbeitgeber versuchen den Eindruck zu erwecken, es dürfte nicht gestreikt werden während Verhandlungen laufen. Wann gestreikt werden darf, entscheiden aber zum Glück nicht die Arbeitgeber. Wir Linke wünschen den Beschäftigten am Uniklinikum in der laufenden Tarifrunde vollen Erfolg bei der Durchsetzung ihrer Forderungen. Die Arbeitgeber haben es in der Hand weitere Streiks zu vermeiden, indem sie zügig ein vernünftiges Angebot vorlegen!“