Nachrichten aus dem Kreisverband

Linke solidarisiert sich mit Warnstreik am Uniklinikum

Kreisverband & Jessica Tatti

Pressemitteilung, Tübingen, 29. November 2022

Die LINKE-Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti, die Gemeinderats- und Kreistagsfraktion sowie der Kreisverband der LINKEN solidarisieren sich mit den warnstreikenden Beschäftigten am Uniklinikum Tübingen und ihrer Gewerkschaft ver.di.

Die Tübinger Stadträtin und LINKE-Kreissprecherin Gerlinde Strasdeit, frühere langjährige Personalrätin am Uniklinikum, Kreisrätin Gisela Kehrer-Bleicher und Stadtrat Frederico Elwing nahmen an der Demonstration am heutigen Dienstag, 29. November 2022 teil, überbrachten die Solidaritätserklärung der LINKEN-Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti und erklärten sich mit den Forderungen der Beschäftigten und ihrem Warnstreik solidarisch.

Gerlinde Strasdeit: „Euer Kampf für höhere Löhne ist verdammt wichtig! Und eigentlich müssten die Tübinger Händlerinnen und Händler samt der Tübinger Rathausspitze hier stehen und Euren Kampf mit unterstützen. Denn es ist nachgewiesen, dass das Geld von Beschäftigten auch überwiegend vor Ort ausgegeben wird.“

Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti kritisiert in ihrer Solidaritätserklärung die Arbeitgeber, die den Streik als „unverständlich und unverhältnismäßig“ bezeichnen. Sie hingegen fände das Angebot der Arbeitgeber „unverständlich und unverhältnismäßig“.

Auf Bambergs Kritik, dass Streiks auch zu Lasten der Patientinnen und Patienten gehen, reagiert Tatti: „Das stimmt! Aber: die Arbeitgeber haben es in der Hand. Sie müssen jetzt endlich ein Angebot vorlegen, dass die Kaufkraft der Beschäftigten sichert! Kräftige tabellenwirksame Erhöhungen, statt zu versuchen, die Beschäftigten mit Einmalzahlungen abzuspeisen.“

Tatti abschließend: „Ich wünsche Euch von Herzen einen Erfolg in dieser Tarifrunde! Ihr könnt auch in der Zukunft auf meine Unterstützung zählen. Wenn ich nicht in Berlin sein muss, komme ich zum Streik!“