Nachrichten aus dem Landesverband

DIE LINKE fordert: Der Ulmer Eichenwald muss bleiben

DIE LINKE. Baden-Württemberg fordert den Erhalt der bis zu 150 Jahre alten Eichen im Waldstück neben dem Ulmer Uniklinikum. Die Räumung der von Klimaaktivisten besetzten Bäume und die geplante Rodung müssen sofort ausgesetzt werden, fordert die Partei. Sie fordert die Landesregierung auf, alternative Standorte für das provisorische Bettenhaus des Uniklinikums zu nutzen.

Landessprecherin Sahra Mirow sagt dazu: „Nach der brutalen Räumung der Klimaaktivistinnen und -aktivisten in Lützerath, geht der klimapolitische Wahnsinn in Ulm gleich weiter. Wir stehen hinter den Aktivistinnen und Aktivisten. Sie setzen sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ein. Dass sie das mit Mitteln des zivilen Ungehorsams machen, verweist auf das Versagen politischer Entscheidungsträger. In Ulm ist die grün-geführte Landesregierung für die Rodung verantwortlich. Es gibt alternative Standorte für das provisorische Bettenhaus, die genutzt werden können. Wir fordern die Landesregierung auf, dies auch zu tun! Die Grünen beweisen damit aktuell nicht nur in der Bundesregierung und in NRW, sondern auch in Baden-Württemberg erneut, dass mit ihnen kein konsequenter Klimaschutz zu machen ist.“

Sahra Mirow ergänzt: „Wir müssen die Klimakrise endlich ernst nehmen. Für die Rodung des Ulmer Eichenwalds haben wir kein Verständnis. Klimaschutz und Gesundheitsversorgung dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Mit jedem gefällten Baum verlieren wir wichtige CO2-Speicher und natürliche Klimaanlagen, die in den Sommermonaten in den Städten auch deshalb immer wichtiger werden, um die gesundheitlichen Folgen der Erderhitzung abzumildern.“